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große, schwere Spindeluhr mit Viertelrepetition, signiert "Breguet & Fils"

ein sehr schweres, für sein Alter ungewöhnlich gut erhaltenes Silbergehäuse (nicht gestempelt, aber verbindl. geprüft, demnach mind. 800er Silber); dekorativ leicht über den Gehäuserand herausragende Deckelränder; hoher Münzrand; seitlicher Schieber am Gehäuserand zwischen der I und der II - damit kann man die versehentliche Auslösung des Schlagwerkes verhindern; hinterer Deckel mit wunderbar erhaltener, tiefer und noch immer griffiger Guillochierung; mit "Breguet et Fils" signierter Staubdeckel - hochwertig mit Drücker und Feder als Sprungdeckel ausgearbeitet; das Ziffernblatt macht die Uhr zum echten Schmuckstück: es besteht aus massivem Silber mit feiner Guillochierung im Zentrum und der Außenrand ist dick vergoldet mit aufgenieteten massiv goldenen römischen Ziffern; originale, fein gesägte und gebläute Eisenzeiger in Breguet-Form; hochgewölbtes Mineralglas und das beste daran - es ist kratzerfrei; Aufzug mittels Schlüssel werksseitig (bitte linksherum) und Zeigerverstellung über Vierkantwelle im Ziffernblattzentrum

wunderbar erhaltenes Werk mit einwandfreier Feuervergoldung; fein durchbrochene Unruhebrücke mit einem großen, im poliertem Stahlchaton gefassten Rubin-Deckstein; Regulierscheibe aus Silber beschriftet Avance/Retard; dreischenkliger Unruhereif aus Stahl; Spindelhemmung; wolfsverzahntes Sperr-Rad mit mittigem Vierkant für die Federvorspannung - da sollten wirklich nur die Profis den Schlüssel ansetzen; Antrieb natürlich mit Kette und Schnecke; die Auslösung der Viertelrepetition erfolgt durch Herunterdrücken des Pendants; Geschwindigkeit der Schlagwerksabfolge einstellbar mittels Messingschraube unter der Regulierskala rechts neben der Spindelbrücke; Stunden- und Viertelstunden-Doppelschlag auf 2 Tonfedern mit lautem und klarem Klang; und noch etwas: diese Uhr ist kaum benutzt worden und hat Gangwerte wie am ersten Tag nach der Herstellung vor 200 Jahren (plus/minus ca. 5 Minuten am Tag) - die Messingzähne des Kronrades haben keine Abnutzungsspuren und auch die Spindellappen haben keine Anzeichen von "Arthrose" - fast so als wären 200 Jahre Überleben nicht der Rede wert

letzte Revision beim Uhrmacher im August 2019

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Durchmesser 57mm; hergestellt um 1820
Wert ca. 2250 Euro


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schöne Taschenuhr mit Gehäuse in Niello-Technik der "Compagnie Horlogère Ultra" aus Besançon

hervorragend erhaltenes, fast neuwertiges und massives Silber-Gehäuse - es gibt keine Ausbrüche der schwarzen Metallsulfid-Einlagen; hinterer Deckel mit freier Monogramm-Kartusche; auch Gehäuserand und Bügel mit abriebfreien Niello-Einlagen; Staubdeckel mit sauber ausgeführter Gravur in französischer Sprache - ein Geschenk der Zeitung "Le Matin" an einen verdienten Mitarbeiter; dreiteiliges, haarrissfreies Emaille-Ziffernblatt mit roter Minuterie; kratzerfreies Mineralglas; perfekt erhaltener, originaler Zeigersatz aus Rotgold; Zeigerverstellung über Drücker am Außenrand bei der elf

neuwertig erhaltenes, vergoldetes Werk; insgesamt 15 Rubine; Schweizer Kolbenzahn-Ankerhemmung mit offenen Rubinpaletten; monometallischer Unruhereif mit Regulierschrauben aus Gelbgold; Unruhewelle unter Decksteinen; helle, autokompensierende Stahlspirale; ein schönes Detail ist der unüblich geformte Rückerzeiger mit Regulierskala an der Minutenradbrücke; verzierter Unruhekloben signiert mit "Ultra"

letzte Revision beim Uhrmacher im Februar 2015

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Durchmesser 49mm; hergestellt um 1930
Wert ca. 375 Euro


>> Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert. << (John A. Wheelers)


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frühe, große Zylinderuhr mit ungewöhnlicher, skelettierter Werksplatine
"Trumissier à Montignac"

im einwandfrei erhaltenem, schweren Silbergehäuse; gedrückter, hinterer Deckel mit angeblich astronomischer Szenerie - beschriftet mit "Aux Amateurs de Physique" - bei genauerer Betrachtung eine versteckte erotische Darstellung; unter der mit breitem Außenscharnier versehenen Glaslünette befindet sich ein gut erhaltenes typisch französisches Emaille-Ziffernblatt im Breguet-Stil mit sog. Blindmarkierung "Trumissier à Montignac" - nur bei speziellem Lichteinfallwinkel zu sehen; sehr schöner und originaler Zeigersatz; stark gewölbtes Mineralglas; Zeigerverstellung und Aufzug (bitte rechtsherum) mittels Schlüssel am Ziffernblatt

das wunderschöne, vergoldete Werk befindet sich im Bestzustand; die Werksplatine ist soweit wie es nur möglich ist skelettiert; vier sog. "ägyptische Werkspfeiler"; interessant ist die Kombination von Zylinderhemmung und Kraftausgleich durch Kette und Schnecke; mit Ausnahme der Minutenradwelle sind alle Lager des Räderwerks mit Rubinen ausgestattet - insgesamt 10 Stück - mehr geht nicht bei einer Uhr mit Zylinderhemmung; separate, auf der Werksplatine befestigte Kloben für Schneckenwelle, Zylinderradwelle und Unruhewelle; Unruhewelle zusätzlich unter Decksteinen; flacher, vergoldeter Unruhereif; es ist eine Augenweide das "luftige" und immer noch zuverlässig laufende Werk bei der Arbeit beobachten zu können - durchaus möglich das hier eine Spindeluhr von einem Meister zur Zylinderuhr umgebaut wurde

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Durchmesser 62mm; hergestellt zwischen 1820 und 1840
Wert ca. 1300 Euro


wunderschöne, große Schlüssel für Spindeluhren aus dem 18ten und frühen 19ten Jahrhundert, versilbert
und mit Schmucksteinen besetzt, zum Teil mit Ratsche


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